Wie vermittelt man Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Themen Demokratie und Teilhabe? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung (LpB). Neben klassischen Methoden sollte auch ein digitales Angebot entwickelt werden, mit dem Nutzerinnen und Nutzer das Thema Demokratie in Bezug auf ihre Umgebung erkunden können. Es bestand der Wunsch nach einer App, die die Funktionen von Actionbound beinhaltet, aber deren Aussehen und Administration der LpB obliegen. Das White-Label mit dem Namen “Spot on - Demokratie auf der Spur” ist seit September verfügbar.
Actionbound als Partner
Bei der Planung des Projekts begab sich die LpB auf die Suche nach digitalen Angeboten, die vor Ort einsetzbar sind, einen spielerischen Vermittlungsansatz beinhalten und bestimmte Kriterien des Datenschutzes einhalten. Actionbound erfüllte diese Voraussetzungen und bietet darüber hinaus die Programmierung von sog. White-Label-Produkten an. Die einfache Handhabung der App und die Möglichkeit, dass die Rundgänge von Jugendlichen selbst entwickelt werden können, waren außerdem Argumente dafür, Actionbound als Partner zu wählen.
Die Zusammenarbeit zwischen der LpB und Actionbound erwies sich als sehr konstruktiv und unkompliziert. Änderungswünsche wurden schnell umgesetzt und der Kontakt war immer freundlich und hilfsbereit.
Gestalten und mitbestimmen
“Wir möchten Demokratie im Alltag sichtbar machen und die Gruppen können ihre Sichtweise auf Demokratie vor Ort durch die App für andere erfahrbar machen. Entsprechend dem Motto der LpB „Demokratie beginnt mit Dir“ wird deutlich, dass Demokratie überall zu finden sein kann.” Katherine Arp, Projektkoordinatorin Spot on
Schulklassen, Institutionen der politischen Bildung, aber auch engagierte Jugendgruppen und Vereine können ihre Ideen zu Rundgängen zum Thema Demokratie, den sogenannten Spots, bei der LpB einreichen und die Spots anschließend selbst erstellen.
“Wir setzen stark auf das Thema Beteiligung. Dies ist auf zwei Ebenen wichtig: Einerseits können sich die Gruppen selbst einbringen und andererseits handelt es sich bei den Stationen in den Routen um Orte, an denen die Gruppen bereits gestalten und mitbestimmen – oder dies gerne würden.” Katherine Arp, Projektkoordinatorin Spot on